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Was bedeutet EKE und PAS? + Links

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Die Abkürzungen EKE und PAS stehen für:

>> Eltern-Kind-Entfremdung

>> Parental Alienation Syndrome

 

Vorweg zwei Anmerkungen:

 

Das Folgende trifft nicht zu, wenn ein Elternteil Gewalt ausübt, alkohol- bzw. drogensabhänig ist oder sich eigeninitiativ und deutlich vom eigenen Kind abwendet.

Obwohl EKE zumeist von Müttern ausgeht, möchte ich mich von denjenigen distanzieren, die EKE geschlechtsspezifisch interpretieren. Vielmehr bin ich davon überzeugt, dass die tradierte Mutterrolle in unserer Gesellschaft dafür verantwortlich ist, dass EKE mherheitlich von Müttern ausgeht. 'Kinder und deren Erziehung ist die gleichberechtigte aber auch gleichverpflichtende Aufgabe von Mutter und Vater', ist leider weder im gesellschaftlichen Bewusstsein noch gesetzlich (siehe u. a. Sorgerecht bei Unverheirateten) Realität!


Von Eltern-Kind-Entfremdung (EKE) wird gesprochen, wenn nach einer hochstrittigen Trennung das gemeinsame Kind (oder mehrere) relativ unvermittelt den Kontakt zu Mutter oder Vater abbricht. Der betroffene Elternteil ist dann meist überrascht und hilflos, kann für den Beziehungsabruch keine nachvollziehbaren Gründe erkennen. Es gibt aber eine Begründung. Der andere Elternteil vermittelt dem Kind in systematischer Form ein negatives Bild über den Elternteil, welcher entfremdet werden soll. Das Kind erträgt einen sich aufbauenden Loyalitätskonflikt zwischen den Eltern zu einem unbestimmten Zeitpunkt nicht mehr und entscheidet sich für denjenigen Elternteil, der entfremdet.

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Entscheidend ist das systematische Vorgehen des entfremdenden Elternteils. Ein auch mehrfaches Schimpfen oder Fluchen vor dem Kind über die Ex-Partnerin/den Ex-Partner ist nicht gut, aber noch keine EKE. Das trifft erst zu, wenn ein Elternteil willentlich den anderen "entsorgen" möchte.

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EKE ist eine schwere Form seelischer Kindesmisshandlung und steht körperlicher Gewalt nicht nach. Es muss davon ausgegangen werden, dass der entfremdende Elternteil psychisch erkrankt ist, häufig liegen Folgen posttraumatischer Belastungsstörungen zugrunde. Neben den Kindern sind die entfremdeten Elternteile bertoffen sowie deren Familie, Partnerin/Partner und Freunde. Folgen können für diese psychische und pysische Erkrankungen sein oder Berufsunfähigkeit. Die entfremdeten Kinder leiden später stärker als der Durchschnitt an Beziehungsstörungen, Depressionen und Suizidgedanken und tragen EKE in Folgegenerationen weiter. Finden entfremdete Kinder und Eltern später wieder zusammen, sind die emotionelen Verluste durch die verlorene gemeinsame Zeit kaum zu kompensieren.

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Von EKE betroffene Minderjährige sind keine Einzelfälle, wohl eher im Gegenteil. Wirklich belastbare statistische Erhebungen gibt es wenige. Die wenigen zusammenführend muss davon ausgegangen werden, dass in jeder Schulklasse ein bis zwei Kinder sind, welche Erfahrungen mit EKE hatten oder gerade machen. Nach Zahlen des Deutschen Jugendinstitutes, gefunden auf www.eltern-kind-entfremdung.de, könnten in Deutschland bis zu einer Million Minderjährige von EKE betroffen sein. Die Gesetzeslage in Bezug auf EKE ist unzureichnd, noch dramtischer ist aber das Unwissen diesbezüglich bei Richterinnen und Richtern und bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Jugendämtern. Die entfremdeten Mütter und Väter, die um ihre Kinder vor Gericht kämpfen, werden mit unsinnigen Argumenten wie der Überbewertung des in diesen Fällen manipulierten Kindeswille oder der Forderung, das Kind bräuchte Ruhe und Frieden konfrontiert. Es gibt keinen Frieden in Geiselhaft und Gehirnwäschen sind nicht dafür geeignet, einen eigenen und freien Wille zu entwickeln.

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Es gibt zahlreiche Informationen zu EKE im Netz. Für einen ersten tieferen Einbblick zu EKE halte ich die folgenden Links für geeignet:

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1)   https://eltern-kind-entfremdung.de

2)  https://hochstrittig.org/fachinformationen/eltern-kind-entfremdung

3)  https://freifam.de/tag/eltern-kind-entfremdung

4)  https://www.aerzteblatt.de/archiv/228111/Kinderschutz-Spaetfolgen-noch-sichtbar

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Es gibt auch aussagekräftiges filmisches Material, so möchte ich einen Spielfilm, eine Serie (besonders Folge 4 bis 6, nur Nebenhandlung), drei Dokumentationen (die erste gibt einen kurzen einfachen Einblick) und ein Gespräch (hier vor allem 35:00 bis 1:09:00) empfehlen:

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5)  Weil du mir gehörst (Spielfilm)

6)  Tage, die es nicht gab (Serie)

7)  Entfremdung - Nie wieder zu Papa? (Doku)

8)  Wenn die Trennung zum Krieg wird (Doku)

9)  Wie Trennungsväter um Kontakt zu ihren Kindern kämpfen (Doku)

10) Psychologie: Wie man der Hölle der Eltern-Kind-Entfremdung entkommt

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